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Kategorie: 2013-2016
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Mit einem zweiten und einem vierten Platz in der mittelfränkischen Mixed-Liga qualifizierte sich der Post SV zum vierten Mal in Folge für die Bayerischen Meisterschaften, bei der man in diesem Jahr mehr erreichen wollte, als in den vergangenen Jahren (5. 2013, 7. 2014, 9. und 11. 2015). Nach einem holprigen Start gelang in Holzkirchen der Sprung in die Zwischenrunde, in der die mittelfränkische Meisterschaft nochmals ausgespielt wurde. Dort konnten wir uns mit etwas Glück durchsetzen und letztendlich mit einem ungefährdeten Sieg gegen Nymphenburg sogar den dritte Platz erreichen, der gleichbedeutend mit der Quali für die Süddeutsche Meisterschaft ist, die am 10./11.09.2016 in Neckarsulm ausgetragen wird.

Von Seiten des PostSV hatte man sich viel vorgenommen und daher die beiden starken Mannschaften der Bezirksliga Muppets und Läufer7 zusammengelegt. Doch bereits wenige Tage nach dem letzten Spieltag in Mittelfranken schockte Zuspielerin Niki mit der Nachricht, dass sie sich einen Mittelfußbruch zugezogen hatte. Zwei Wochen vor der BM musste dann mit Caro eine weitere Zuspielerin mit einer Handgelenksprellung absagen, so dass die Position im gesamten Turnier durch Susan eingenommen werden musste und damit als einzige der Mannschaft alle 6 Spiele durchhalten musste. Der taktische Kniff, mit einem weiblichen Libero zu spielen erwies sich letztendlich als Schlüssel zum Erfolg.

Im ersten Spiel hieß der Gegner MTV München, amtierender Vize in Bayern. Hier wurden sehr gute Ansätze gezeigt, doch letztendlich reichte die Leistung nur zu zwei knappen Sätzen, die mit 25:23 und 25:22 für München endeten. Im zweiten Spiel gegen Neusäß wurde der erste Satz mit 25:20 gewonnen und nach einer schwächeren Leistung der zweite mit 19:25 abgegeben. Auf Grund des besseren Punktekontos im Vergleich zu Neusäß konnte der zweite Platz in der Vorrunde erreicht werden.

Der neue Modus, nach der Vorrunde eine Zwischenrunde mit jeweils vier Mannschaften auszutragen, führte dazu, dass der PostSV auf die beiden anderen mittelfränkischen Teams aus Ansbach und Zirndorf traf und man als Krönung, den mehrfachen bayerischen, süddeutschen und deutschen Meister aus Vaterstetten als ersten Gruppengegner hatte. Dass es hier kaum etwas zu gewinnen gab, wurde von Beginn an klar. Den druckvollen Angriffsschlägen - selbst der Vaterstettener Frauen - konnte kaum etwas entgegengesetzt werden. Dennoch zeigte das Spiel, dass man auch gute Momente zeigen konnte. Mit 25:14 und 25:17 wurde das Spiel abgegeben. Ein Highlight des Turniers stellte das Spiel gegen Zirndorf dar, die ihrerseits unter der Woche ihre Zuspielerin verloren hatten und daher mit einem männlichen Zuspieler antreten mussten, so dass nur zwei starke Angreifer zur Verfügung standen. Nach etlichen Satzbällen auf beiden Seiten konnten wir den Satz letztendlich mit 34:32 gewinnen, der zweite Satz wurde mit 22:25 abgegeben. Da sich Vaterstetten schadlos hielt, wie üblich alle Spiele gewinnen konnte, und Ansbach gegen Zirndorf ebenfalls knapp 25:23 und 23:25 endete, musste das letzte Spiel gegen Ansbach über Platz zwei, drei und vier zwischen den mittelfränkischen Teams entscheiden. Felix und Pete konnten sich hier neu motivieren, spielten nahezu fehlerfrei und wurden vermehrt durch Susan gesucht. Als Glücksgriff erwies sich Kathie auf der Libero-Position, die von den Gegnern immer wieder in der Annahme gesucht wurde und fast jeden Ball sauber nach vorne brachte. Mit 25:21 und 25:20 endeten die beiden Sätze, so dass der zweite Platz in der Zwischenrunde erreicht war und damit das Spiel um Platz 3 als Finale vor uns stand. Hier ging es gegen Nymphenburg um die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft, die vor dem Turnier als Ziel ausgegeben wurde. Hochmotiviert und mit sehr guter Stimmung zeigten wir trotz der zunehmenden Ermüdung nochmals eine hervorragende Leistung, die schließlich in einem relativ klaren 25:21 und 25:21 Sieg endete. 

Mit dem dritten Platz im Gepäck und allesamt heißer endete der lange Tag (Abfahrt 6.00Uhr, Rückkehr 23.00 Uhr) glücklich und zufrieden…

 

Es spielten:

Iwi, Kathie, Katja, Silke, Susann, Chris, Felix, Jochen, Pete und Simon